Mechanischer Substrataufschluss zur Steigerung der Biogasausbeute
Neben den Enzymen ist der mechanische Aufschluss von Substraten am weitesten verbreitet. Mechanischer Aufschluss der Substrate wird schon immer im Biogasanlagenbetrieb eingesetzt. Dabei gibt es
Über den Sinn von Aufschlussverfahren zur Biogasertragssteigerung
Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten werden viele „neue” Verfahren entwickelt und propagiert, um die Biogasausbeute aus den Substraten zu steigern. Die bekanntesten Techniken am Markt
Sinn und Notwendigkeit der Spurenelementzugabe
Mikronährstoffe oder Spurenelemente (das sind meist Schwermetalle) werden in allen Biogasanlagen benötigt. Die Mikronährstoffe sind die zentralen Atome in den Enzymen, welche die Methanbakterien bilden
Übersäuerung des Fermenters
Eines der teuersten Probleme beim Betrieb von Biogasanlagen ist die Übersäuerung des Fermenters. Ist die Fermenterbiologie übersäuert, kann es u.U. Monate dauern, bis die Anlage
TRGS 529 und Biogasadditive – Prüfen hilft Sparen
Mit Einführung der „Technischen Regeln für Gefahrstoffe 529“ Anfang diesen Jahres haben sich für Betreiber von Biogasanlagen einige Neuregelungen ergeben. Neben Vorgaben im technischen Bereich wird der Umgang mit Zusatz- und Hilfsstoffen detailliert angesprochen. Bisher gab es im Umfeld der Biogasadditive nur eine geringe Regelungstiefe, so dass sich für Betreiber und Händler rechtliche Themen in gut überschaubarem Rahmen hielten. In der aktuellen Situation spart die rechtzeitige Berücksichtigung der für Spurenelementprodukte geltenden Bestimmungen oft Aufwand und Kosten.
Analyse der Spurenelementversorgung von Biogasanlagen – Teuer und sinnlos?
Die Analyse der Mikronährstoffkonzentrationen im Fermenter liefert keine brauchbare Aussage über den Versorgungsstatus der Fermenterbiologie. Diese Kosten können gespart werden. Der Einsatz individueller Mischungen ist nicht sinnvoll, da der Versorgungsstatus nicht sinnvoll bestimmbar ist. Eine sichere Mikronährstoffversorgung der Fermenterbiologie ist nur durch korrekte Zugabe eines definierten Produktes, orientiert am Wachstum der Bakterienpopulation möglich.
Meine Geschichte mit dem Mikronährstoffeinsatz in Biogasanlagen
Der Einsatz von Mikronährstoffen oder essentiellen Spurenelementen wird von uns seit über 25 Jahren verfolgt und entwickelt. Die Erfahrung zeigt, dass Mikronährstoffe wie Acinor 1000 in allen Anlagentypen, auch beim Einsatz von Gülle, zur Verbesserung der Prozeßstabilität führen. Hohe Raumbelastungen sind nur mit Zugabe von Mikronährstoffen machbar.
Selbsterwärmung und Fermenterkühlung
Als ich 2005 damit begann, die ersten hoch belasteten (Raumbelastung 8-10 kg oTS/cbm/d) Biogasfermenter zu bauen und in Betrieb zu nehmen, trat ein unerwartetes Phänomen
Der Einfluss der Temperatur bei der Biogasproduktion
Ist es nicht recht unlogisch, dass es zwischen 40 und 50 °C keine Bakterien geben soll, die sich optimal an dieses Temperaturfenster angepasst haben? Ich weiß mittlerweile, dass die mesophil – thermophil – Lehre falsch ist, auch wenn sie selbst in neuesten Richtlinien einmal mehr abgeschrieben wurde. Ich betreibe Biogasanlagen seit mehr als 15 Jahren mit Fermentertemperaturen zwischen 30 °C und 55 °C und sehe keinerlei Unterschiede in Methanausbeute und Prozessstabilität.
Autoren
Über neue Autoren für den Biogas-Praxis-Blog freuen wir uns.
Bei Interesse bitten wir um eine E-Mail an info@dr-friedmann.de.